Praktikant: Christopher

Hiho,
ich bin der Christopher und jetzt wieder hier.
Ich mache bis zum nächsten Sommer ein Praktikum im CVJM und unterstütze die Kooperation mit der IGS Erfurt.
Von einigen Jahren habe ich im CVJM Erfurt schon mein öBFD gemacht und hatte mega viel Spaß dabei mit den Kindern und Jugendlichen AG´s zu organisieren und Ferienprogramme durchzuführen. In der Zeit nach dem öBFD habe ich noch weiter im Jugendprojekt TENSING mitgewirkt und habe mich dort ehrenamtlich beteiligt. Während dieser Zeit konnte ich sehr
viele Erfahrungen im Umgang mit Jugendlichen sammeln und viel über mich selbst lernen.
Ich freue mich sehr auf das Jahr und sage hiermit Auf Wiedersehen.

Jahresrückblick Natalie

Heyy : )

Ein letztes Mal möchte ich mich noch melden, bevor mein Jahr in Erfurt auch schon wieder vorbei ist.

Die letzten Monate waren wie erwartet noch einmal supervoll und vor allem supertoll. Ich habe viel erlebt und konnte bis an meine Grenzen und noch weiter gehen. Die Tage waren lang und ich habe nicht nur auf Freizeiten mitgearbeitet, sondern hatte auch die Möglichkeit, noch viel Zeit mit Dingen und Menschen zu verbringen, die mir echt ans Herz gewachsen sind. Unser FÖJ-Abschlussseminar hat stattgefunden, ich habe noch ein letztes Mal beim Ferienprogramm mitgewirkt und war bei einer großen CVJM-Geburtstagsfeier in London.

Und wenn mich jetzt jemand fragen würde, wie denn mein Jahr so war, würde ich antworten: einfach krass … krass voll und krass gut! Ich habe unglaublich vieles gelernt, durfte mit Jugendgruppen arbeiten, Programme und Workshops planen, Veranstaltungen vorbereiten, spontane Aktionen durchführen, auf Freizeiten mitarbeiten, täglich Alltag gestalten und dabei neue Menschen mit ihren Geschichten kennenlernen und bei kleinen und großen Dingen helfen.

Dabei habe ich erkannt, dass ich helfen kann, ich habe bemerkt, wie breit meine Fähigkeiten gefächert sind und dass ich mehr schaffe als ich mir je zugetraut hätte. Ich bin über diese Zeit offener geworden und einfach persönlich gewachsen. Und auch wenn ich in dieser Zeit oft einfach „einfach“ sage, so war es das doch überhaupt nicht. Es gab durchaus Momente in denen ich das Gefühl hatte, dass mir alles zu viel wird, in denen ich nicht wusste, wie lange ich noch weitergehen kann, in welche Richtung es geht oder wie ich losgehen soll. Doch in all der Zeit habe ich einfach gespürt und auch gewusst, dass ich getragen werde. Dass mir nichts passieren wird und ich weitergehen kann. Ich habe vieles erfahren, erkennen und lernen dürfen und dabei konnte ich auch richtig wertvolle Beziehungen aufbauen, zu anderen Menschen und vor allem auch zu Gott. Ich habe den CVJM und seine Arbeit kennengelernt, durfte wachsen und mich weiterentwickeln und konnte Menschen in meinem Umfeld dabei zusehen und sie begleiten.

Es war eine absolut geniale Zeit und ein wunderbares Jahr mit eindeutig mehr als nur ein oder zwei Highlights. Ich habe in Erfurt so viele tolle Leute kennengelernt, die mir in den letzten Monaten ans Herz gewachsen sind. Für das Vertrauen, die Ermutigungen und all die Dinge, die für mich getan wurden, möchte ich all diesen Menschen noch einmal zurufen: DANKE !  Und ich weiß -auch wenn ich schon in wenigen Wochen zum Studieren in einer anderen Stadt wohne- dass Erfurt, die Menschen hier und das gesamte Trainee-Jahr für immer ein wichtiger Teil meines Lebens sein werden.

Ich schicke euch ganz viele liebe Grüße

Eure Natalie 🙂

Trainee-Rückblick: Natalie

Jetzt sind doch tatsächlich schon 9 Monate meines Trainee-Jahres vorbei!

Wenn ich zurückdenke ist da so vieles passiert. Nach den ersten erlebnisreichen Monaten und den Weihnachtsferien ging es direkt weiter. Ich war bei verschiedenen Messen in Stuttgart und Erfurt und habe meine JuLeiCa bekommen. In den Winterferien habe ich bei Kidsgames mitgearbeitet und direkt danach sind wir Trainees zu einer Jugendbegegnung nach Kolumbien gefahren.  Für mich war das nicht nur eine total schöne Erfahrung sondern auch ein toller Abschluss des ersten halben Jahres. Als ich zurückgekommen bin, habe ich festgestellt dass ich als Trainee schon vieles geschafft habe und sich die Abläufe im Kindercafé und in der IGS eingespielt haben.

Im März konnte ich also motiviert und mit neuen Zielen weitermachen: Zusätzlich zu meinem „normalem Alltag“ übernehme ich nun Aufgaben und starte neue Projekte, wie zum Beispiel meinen eigenen Workshop. In den Osterferien habe ich wieder beim Ferienprogramm mitgearbeitet und war bei einer trinationalen Jugendbegegnung. Dort konnte ich, genau wie in Kolumbien, Menschen aus den verschiedensten Ländern (in dem Fall aus Russland und Frankreich) kennenlernen und internationale Beziehungen aufbauen.

Im zweiten Halbjahr hatte sich auch in der WG einiges geändert. Mirjam und Andrea sind ausgezogen und wir haben eine neue Mitbewohnerin bekommen. Anfang Mai ist Tristan eingezogen und jetzt organisieren wir zu siebt unser WG-Leben. Die WG ist zu meinem Zuhause geworden und meine Mitbewohner zu meinen Freunden.

Und dann ist da auch noch TenSing – eine Gruppe, in die ich nicht nur direkt superlieb aufgenommen wurde, sondern mit der ich jede Woche Spaß haben kann und in der ich mich einfach wohlfühle. 

Die letzten drei Monate haben angefangen und damit werden wieder neue Herausforderungen auf mich zukommen. Das Schuljahr geht zu Ende und die TEN SING-Show steht an. In den Sommerferien finden dann auch viele Freizeiten statt.

Ich bin sehr gespannt, was jetzt noch passiert und ich habe mir fest vorgenommen, auch die letzten Monate meines ganz besonderen Jahres zu genießen und das Beste rauszuholen 🙂

Eure Natalie

Was macht eigentlich …? Sarah

Krass, es ist schon fast 3 Jahre her, dass ich mein FÖJ – ja ökologisch nicht sozial – im CVJM Erfurt gemacht habe. Es kommt mir manchmal vor, als auch wäre es gestern gewesen, dass ich Clark gebastelt habe und nach der Pause an der IGS Tee im Kindercafé gekocht habe.
Das war wirklich das verrückteste, chaotischste und beste Jahr, was ich bis jetzt erlebt habe. Ich erinnere mich noch gut an unsere WG ohne Türen und mit Teppich in der Küche und den besten Mitbewohnern der Welt oder an die zahlreichen Mittagsfreizeiten der IGS mit Ninja spielen, Bälle vom Schuppendach holen und Streitigkeiten zu schlichten. Doch auch das Kindercafé bleibt mir immer in bester Erinnerung. Egal ob TEN SING, Kochgruppe, Klettern, Crazygames, Kreativgruppe, Gebetsfrühstück oder CVJM Handwerker, ihr habt mir so viele tolle Momente geschenkt und nur halb so viele Nerven geraubt. Die Rechnung geht auf, glaubt mir!

Doch auch all die Projekte bleiben unvergesslich. Ich hab immer noch einen Ohrwurm vom Kidsgames-Song.
Alles in allem war die Zeit in Erfurt mit vielen Höhen und Tiefen verbunden, ich bin oft an meine Grenzen und darüber hinaus gegangen. Dadurch konnte ich viel über mich und Gott lernen.
Denn vorallem hat mir das Jahr gezeigt, welche Rolle Gott in meinen Leben spielt. Gebete, mein Hauskreis, gute Gespräche in den Trainee-Einheiten, unser Morgenkreis und der Checkpoint haben mich gestärkt und mir gezeigt, dass ich nie allein bin. Durch all das wurde mein Glaube gefestigt und trägt mich weiter.

Und heute?
Zur Zeit lebe ich in Berlin. Vieles hat sich verändert. Mittlerweile bin ich nicht nur die WG-Mutti, sondern auch eine richtige Mama. Mein Sohn Elias ist schon über ein Jahr alt und hält uns ganz schön auf Trapp. Das hat mein Leben natürlich total auf den Kopf gestellt. Meine Augenringe sind der Brüller, vertraut mir und selbst ich schaffe es nicht mehr alles in bester Ordnung zu halten. Trotzdem macht mich das alles glücklich, vorallem wenn Elias mich anlächelt. Im Oktober 2018 habe ich dann nach einem Jahr Pause endlich angefangen zu studieren. Es ist nach langem Überlegen Grundschullehramt geworden und ich bin total glücklich damit. Gerade stecke ich mitten in der Prüfungsphase und freue mich schon auf die Ferien danach.
Falls ihr also mal in Berlin seid und euch langweilig ist, kommt gerne vorbei.

Bleibt gesegnet!
Es grüßt euch
Sarah