Seit meinem letzten Bericht ist einige Zeit vergangen. Deshalb berichte ich euch mal, was inzwischen passiert ist. Wir durften das Loop wieder öffnen, natürlich unter den Hygienemaßnahmen, aber es war einfach wieder toll, die Kids in Reallife um sich zu haben. In den Sommerferien machten wir dann 5 Wochen lang Ferienprogramm. Dies war ein kleiner Ausgleich zu den Freizeiten, die eigentlich statt gefunden hätten, es war zwar nicht das gleiche, aber es hat echt sehr großen Spaß gemacht. Wir hatten jede Woche ein anderes Thema bzw. Motto. Es gab zum Beispiel die Internationale Woche, in der wir jeden Tag mit den Kids zusammen verschiedene Länder, Kulturen und Sprachen kennengelernt haben oder die Sportwoche, in der wir Kanu fahren und gemeinsam im Freibad waren. Mit Moritz zusammen leitete ich jede Woche eine neue Gruppe an. Denn die Teilnehmeranzahl war zu groß, deshalb machten wir 2 Gruppen. Durch Corona wurde wahrscheinlich unser Jahr viel entspannter, da wir dem Freizeitenstress nicht ausgeliefert waren. Ich fand schön, dass wir in viele verschiedene Sachen reinschauen konnten, zum Beispiel Jugendgottesdienst mitgestalten und durch die Trainee-Einheiten im christlichen Glauben geschult wurden und uns austauschen konnten. Das WG Leben war auch echt ein Highlight mit richtig tollen Mitbewohnern. Wir sind in dem Jahr mega zusammen gewachsen und gute Freunde geworden. Gemeinsam haben wir gelernt selbstständig zu werden und auf das spätere Leben vorbereitet zu sein. Es war cool immer jemanden zum quatschen zu haben und gemeinsam Aktionen und Unternehmungen zu starten. Doch jetzt ist schon ein Jahr im CVJM Erfurt vorbei, viel zu schnell. Ich vermisse die Kids und werde zu Besuch auf jeden Fall wieder nach Erfurt zurück kommen. Denn für meine Ausbildung bin ich jetzt nach Hessen gezogen und werde hier eine neue Stadt und neue Leute kennenlernen. Dieser Herausforderung werde ich mir stellen.
Ich wünsche euch und den neuen Trainees eine tolle und gesegnte Zeit!
Ein Jahr verändert viele Dinge. Das wurde mir gesagt, bevor ich diese Reise begann. Mein Name ist Wendy Ramírez Pino und ich bin Freiwillige bei der CVJM Quindío. Im Jahr 2018 wurde ich für ein Jahr als Volontär an der CVJM in Erfurt, Deutschland, von August 2019 bis August 2020 ausgewählt. Wir hatten einen Plan, wie alle Menschen auf der Welt, aber der Plan begann im Februar mit «kleinen» Veränderungen, die durch den bereits bekannten Covid-19 verursacht wurden. Ich war in einem meiner Seminare (als Freiwillige müssen wir in unserem Jahr an einer Reihe von Seminaren teilnehmen), als sie die nationale Quarantäne verordneten, weshalb mein Seminar ausgesetzt wurde und wir in unsere Städte zurückkehrten.
Die Arbeit änderte sich völlig, wir begannen mit Online-Arbeiten und Live-Übertragungen unserer Workshops. Dann wurde langsam alles wieder „normal“, bis wir im Sommer endlich die Sommerferien aufführen konnten, nicht so, wie es geplant war, wie immer wir es auch geschafft haben. Das Ende meines Jahres als Freiwilliger nahte, mein letztes Seminar war online, wir verabschiedeten uns in dem Glauben, dass wir uns nie wieder sehen würden.
Dann kam die Covid-Krise aus Europa, kam nach Amerika und blieb in Lateinamerika. Die Quarantäne, die Schliessung von Schulen und Universitäten, die Online-Arbeit und schliesslich die Schliessung von Grenzen und Flughäfen wurden eingeleitet. Ich hätte nicht gedacht, dass das Corona-Virus mein Land so stark beeinträchtigen würde. Ein paar Wochen vor Ende meines Freiwilligenjahrs wird uns mitgeteilt, dass es keine Rückflüge gibt, wir müssen unseren Aufenthalt hier bis Oktober verlängern. Ein paar Wochen später sagt man mir, ich bleibe bis Februar. Glücklicherweise unterstützt mich die CVJM weiterhin und ich kann mein Freiwilligenjahr bis zu diesem Datum verlängern. Jetzt habe ich die Möglichkeit, an einem anderen Projekt teilzunehmen. Unterstützung an der IGS-Schule Erfurt. Ich bin sehr aufgeregt, meine Aufgaben sind die Unterstützung in der 6. Klasse, die Mittagpause und die Durchführung von Workshops am Nachmittag in unserem Schülerchub. Ich freue mich sehr, dass ich an einem anderen Projekt arbeiten kann und hoffe, dass ich es gut machen kann.
Einige Leute fragen mich, ob ich glücklich bin, noch ein wenig länger in Deutschland zu bleiben, und die Antwort ist nicht einfach. Auf der einen Seite bin ich natürlich glücklich, lerne eine neue Sprache, lebe in einer anderen Kultur, arbeite an einem schönen Projekt und habe die Möglichkeit, einen Job zu haben, den ich geniesse, aber auf der anderen Seite vermisse ich meine Familie, verbringe ein weiteres Weihnachten weit weg von zu Hause, und ich bin sehr besorgt über die aktuelle Situation in meinem Land. Aber ich vertraute auf Gott, ich weiss, dass er einen Sinn in meinem Leben hat, alle sind Herausforderungen und neue Möglichkeiten, als Kolumbianer weiss ich, wie schwierig es ist, einen Job zu finden und vor allem einen, den man geniessen kann, deshalb bin ich der CVJM sehr dankbar für diese schöne Gelegenheit. Ich werde mein Bestes geben, um bei meinem neuen Projekt gute Arbeit zu leisten. Ich hoffe, dass ich mehr von der Sprache lernen kann und dass die Welt die durch das Corona-Virus ausgelöste Krise bald überwindet.
Zuerst dachte ich, ein Jahr kann uns nicht viel ändern. Aber wenn ich jetzt alles im Rückblick betrachte, sehe ich, wie gross ich geworden bin. Vielleicht ist es kein materieller Sinn, aber in allem anderen ja, ich weiss nicht, wie ich es erklären soll, es ist zu immateriell. Dieses Jahr war für niemanden einfach, aber es hat mir grosse Lehren, eine grosse emotionale, spirituelle und berufliche Entwicklung, Dank YMCA Quindío und Erfurt für die mir diese grosse Chance gegeben.
Un año cambia muchas cosas, fue algo que me dijeron antes de iniciar este viaje. Mi nombre es Wendy Ramírez Pino, y soy voluntaria de la CVJM Quindío. En el año 2018 fui elegida para realizar un año de voluntariado en la CVJM de Erfurt, Alemania desde agosto del 2019 hasta agosto del 2020. Teníamos un plan, como todas las personas del mundo, sin embargo el plan empezó a tener unas “pequeñas” alteraciones en el mes de febrero, alteraciones causadas por el ya conocido, Covid- 19. Me encontraba en uno de mis seminarios (como voluntarios debemos asistir a un determinado número de seminarios durante nuestro año), cuando decretaron la cuarentena nacional, razón por la que mi seminario fue suspendido y regresamos a nuestras ciudades.
El trabajo cambió totalmente, empezamos a hacer trabajo online y transmisiones en vivo de nuestros workshops. Luego lentamente todo fue regresando a la “normalidad”, hasta que en verano, finalmente pudimos realizar las sommerferien, no de la forma en la que estaba planeado, sin embargo logramos hacerlo. Se acercaba el final de mi año de voluntariado, mi último seminario fue on-line, nos despedimos pensamos que no nos volveríamos a ver.
Luego, la crisis del Covid salió de Europa, llegó a América y se alojó en América Latina. Se inició la cuarentena, cierre de colegios e universidades, trabajo online y por ultimo cierre de fronteras y aeropuertos. No pensé que el Corona virus afectaría tanto a mi país. Un par de semanas antes de finalizar mi año de voluntariado, nos informan que no hay vuelos de regreso, debemos alargar nuestra estancia aquí hasta el mes de octubre. Un par de semanas después me dicen que me quedaré hasta el mes de febrero.
Por fortuna la CVJM sigue apoyándome y puedo extender mi año de voluntariado hasta esa fecha. Ahora tengo la oportunidad de participar en otro proyecto. Apoyando en la escuela IGS de Erfurt. Estoy muy emocionada, mis deberes son apoyar en la clase 6, en la mittagpausa y realizar workshops en la tarde en nuestro schülerchub. Estoy muy contenta de poder trabajar en otro proyecto y espero hacerlo bien.
Algunas personas me preguntan si estoy feliz de quedarme en Alemania un poco más, y la respuesta no es fácil. Por un lado, por supuesto que estoy contenta, estoy aprendiendo un nuevo idioma, viviendo en otra cultura, trabajando en un bonito proyecto y tengo la oportunidad de tener un trabajo que disfruto, pero por otro lado extraño mi familia, pasare otra navidad lejos de casa, y estoy muy preocupada por la situación actual en mi país. Sin embargo confió en Dios, sé que él tiene un propósito para mi vida, todos son retos y nuevas oportunidades, como colombiana sé lo difícil que es encontrar un trabajo y sobre todo uno que puedas disfrutar, por eso estoy muy agradecida con la CVJM por esta bonita oportunidad. Daré lo mejor de mí para hacer un buen trabajo en mi nuevo proyecto, espero poder aprender más del idioma y que el mundo supere pronto la crisis provocada por el Corona virus.
Al principio pensaba que un año no podía cambiarnos mucho. Sin embargo, ahora mirando todo en retrospectiva, me doy cuenta lo mucho que he crecido. Tal vez no es un sentido material, pero en todo lo demás sí, no sé cómo explicarlo, es demasiado intangible. Este año no ha sido fácil para nadie, pero a mí me ha dejado grandes aprendizajes, un gran crecimiento emocional, espiritual y profesional, Gracias YMCA Quindío y Erfurt por darme esta gran oportunidad.
Ein letztes Mal möchte ich mich noch melden, bevor mein Jahr
in Erfurt auch schon wieder vorbei ist.
Die letzten Monate waren wie erwartet noch einmal supervoll und vor allem supertoll. Ich habe viel erlebt und konnte bis an meine Grenzen und noch weiter gehen. Die Tage waren lang und ich habe nicht nur auf Freizeiten mitgearbeitet, sondern hatte auch die Möglichkeit, noch viel Zeit mit Dingen und Menschen zu verbringen, die mir echt ans Herz gewachsen sind. Unser FÖJ-Abschlussseminar hat stattgefunden, ich habe noch ein letztes Mal beim Ferienprogramm mitgewirkt und war bei einer großen CVJM-Geburtstagsfeier in London.
Und wenn mich jetzt jemand fragen würde, wie denn mein Jahr
so war, würde ich antworten: einfach krass … krass voll und krass gut! Ich habe
unglaublich vieles gelernt, durfte mit Jugendgruppen arbeiten, Programme und
Workshops planen, Veranstaltungen vorbereiten, spontane Aktionen durchführen, auf
Freizeiten mitarbeiten, täglich Alltag gestalten und dabei neue Menschen mit
ihren Geschichten kennenlernen und bei kleinen und großen Dingen helfen.
Dabei habe ich erkannt, dass ich helfen kann, ich habe
bemerkt, wie breit meine Fähigkeiten gefächert sind und dass ich mehr schaffe
als ich mir je zugetraut hätte. Ich bin über diese Zeit offener geworden und
einfach persönlich gewachsen. Und auch wenn ich in dieser Zeit oft einfach
„einfach“ sage, so war es das doch überhaupt nicht. Es gab durchaus Momente in denen
ich das Gefühl hatte, dass mir alles zu viel wird, in denen ich nicht wusste,
wie lange ich noch weitergehen kann, in welche Richtung es geht oder wie ich
losgehen soll. Doch in all der Zeit habe ich einfach gespürt und auch gewusst,
dass ich getragen werde. Dass mir nichts passieren wird und ich weitergehen kann.
Ich habe vieles erfahren, erkennen und lernen dürfen und dabei konnte ich auch
richtig wertvolle Beziehungen aufbauen, zu anderen Menschen und vor allem auch
zu Gott. Ich habe den CVJM und seine Arbeit kennengelernt, durfte wachsen und
mich weiterentwickeln und konnte Menschen in meinem Umfeld dabei zusehen und sie
begleiten.
Es war eine absolut geniale Zeit und ein wunderbares Jahr mit eindeutig mehr als nur ein oder zwei Highlights. Ich habe in Erfurt so viele tolle Leute kennengelernt, die mir in den letzten Monaten ans Herz gewachsen sind. Für das Vertrauen, die Ermutigungen und all die Dinge, die für mich getan wurden, möchte ich all diesen Menschen noch einmal zurufen: DANKE ! Und ich weiß -auch wenn ich schon in wenigen Wochen zum Studieren in einer anderen Stadt wohne- dass Erfurt, die Menschen hier und das gesamte Trainee-Jahr für immer ein wichtiger Teil meines Lebens sein werden.
Hat es nicht gerade erst begonnen? Es scheint als würde die Zeit vor uns weglaufen, als hätte sie Angst, dass ihr etwas passiert. Gefühlt wollte der ein oder andere Tag nicht vorrübergehen. Mit Musik kam dann aber doch der ein oder andere Moment, indem man mit den anderen Trainees beim Putzen zusammenstand und sich fragte: “ Wie jetzt? Schon um 12:00 Uhr? War es gerade nicht noch um 9:00 Uhr?“. Oder wenn man eigentlich 22 Uhr ins Bett wollte und der WG Abend dann doch bis 23 Uhr ging.
Ich denke sehr gerne an das letzte Jahr zurück und auch an die vielen
schönen und wunderbaren Momente. Sei es eine misslungene Spinatlasagne
oder Fangen spielen durch die ganze WG. In diesem Jahr sind so viele
lustige Momente entstanden. Ich hätte gerne eine Fernbedienung mit der
ich die Zeit anhalten, 1 Jahr zurückspulen und nochmal abspielen könnte.
Sozusagen Trainee nochmal von vorne. Ich habe so viele
neue und bezaubernde Menschen kennen gelernt. Dazu kamen auch sehr
viele Dinge die ich gelernt habe z.B. wie ich eine Moderation schreibe
oder eine Andacht halte und vorbereite. Es gibt so viele Dinge, die ich
erzählen könnte.
Nun bleibe ich Erfurt erhalten und beginne eine Ausbildung zur Sozialassistentin. Also vielleicht trifft man sich ja mal auf der Straße, am Anger oder mit Sicherheit im Checkpoint Jesus.
Wie kann man die richtigen Worte finden, um das wichtigste Jahr seines Lebens zu beschreiben?
Als das letzte Camp vorbei war und ich zum letzten Mal die Räume in
der Gerberstraße gefegt habe, wurde mir klar, wie schnell dieses
Trainee-Jahr und insbesondere dieser Sommer vergangen sind.
Als ich im November zu CVJM gekommen bin, hatte ich nur noch eine
zielstrebige Persönlichkeit, ein Herz für Jesus, eine stürmische
Vergangenheit und eine ungewisse Zukunft. Was ich gefunden habe sind Liebe, Annahme, Freundlichkeit und echt viel Beweis dafür, dass Gott auch heute Wunder tut.
Ich habe viele Sachen zum ersten Mal gemacht. Ich habe entdeckt, dass
im Zelt zu schlafen doch ganz anders ist, als in einem Haus; dass mir
das Schreiben noch heute so viel Spaß macht, wie in meiner Schulzeit;
dass ich mich auf der Bühne total wohl fühle; dass Excel-Tabellen nur
kompliziert aussehen; dass Rollmops eigentlich sehr gut schmeckt und vor
allem, dass man nicht alles allein schaffen muss. Ohne
Herausforderungen wäre es nicht echt gewesen. So war es, dass unsere WG
nicht immer besonders ordentlich war… Und als jemand, der eher mit
dem Kopf, als mit den Händen arbeitet, waren die wöchentliche Putztage
in der Gerberstraße und die Arbeitsansätze in Hoheneiche nicht gerade
meine Lieblingsmomente. Aber—wie ich schon vorher gesagt hatte—die
Vorteile haben übergewogen.
Die Pferdefreizeiten und die Zeltstadt zählen zu meinen schönsten Erlebnissen,
weil ich dort insbesondere Gott begegnet bin—in der Liebe von Menschen
und in dem, was Gott mir für meine Zukunft gezeigt hat. Als ich während
eines Theaterstückes Jeremia 29,11 vorgelesen habe, konnte ich die
Wahrheit darin ganz deutlich spüren. „Denn ich allein weiß, was
ich mit euch vorhabe: Ich, der HERR, habe Frieden für euch im Sinn und
will euch aus dem Leid befreien. Ich gebe euch wieder Zukunft und
Hoffnung.“
Wie geht es dann für mich weiter? In ein paar Wochen ziehe ich nach
Eichstätt, um Religionspädagogik an der Katholischen Universität
Eichstätt-Ingolstadt zu studieren. Ich bin gespannt auf dieses neue
Abenteuer und doch werde ich Erfurt und den CVJM vermissen, sowie die
Freundschaften, die hier entstanden sind. Ich hoffe auf jeden Fall,
immer wieder zurück zu kommen und bei Freizeiten und Zeltstadt wieder
mitarbeiten zu dürfen. Und ich hoffe darauf, dass die nächsten Trainees
genauso viel von diesem einzigartigen Jahr bekommen, wie ich erfahren
habe.
Der CVJM ist ein Ort, wo man die Liebe von Jesus wirklich spürt, und dafür bin ich unendlich dankbar.
ein letztes Mal melde ich mich bei euch wieder. Denn ich habe bereits mein Traineejahr abgeschlossen. Trotz vieler Höhen und Tiefen bin ich froh dieses Jahr absolviert zu haben.
Ich erinnere mich gerne an die Anfänge in der neuen WG und den neuen Herausforderungen, denen ich mich stellte. Ein Doppelzimmer in einer rießigen WG mit vielen verrückten Leuten brachte so manche Herausforderungen mit sich. Doch voller Freude stellte ich mich ihnen. Neuer Alltag, viele Aufgaben und Anforderungen wurden an mich gestellt und ich durfte mich darin neu orientieren. CVJM, Schule, Traineeprogramme, Checkpoint und viele neue Menschen haben mich gut auffangen können, führten mich aber auch an meine Grenzen. Dadurch konnte ich mein Leben neu überdenken. Besonders gerne erinnere ich mich an die verschiedenen NewLife Gottesdienste, bei denen ich mitarbeiten durfte und auch persönlich so manches mitgenommen habe. Auch die TEN SING Show war eines meiner Highlights in diesem Jahr. Rückwirkend finde ich so manche schwierige Zeit in diesem Jahr als besonders wertvoll, da ich gerade dann mich von Gott und der Gemeinschaft behütet gefühlt habe. Gerade in der Zeit, als ich nicht wusste wohin mit mir und mir die Arbeit zwischenzeitlich wenig Freude bereitete hat mich die Idee eines Schülerbibelkreises fasziniert und mir eine Richtung gegeben. Ungefähr in dem selben Zeitraum war Sabine Teil unseres Teams. Sie machte gerade für sechs Wochen ein Praktikum bei uns. Sie half mir meine Verantwortung zu den Kindern neu und besser zu verstehen indem sie mich verstand und mich annahm wie ich war.
Doch neben so mancher tiefen und wichtigen Erfahrung gestaltete ich auch so manche Freizeit mit. KidsGames, das Kindercamp, das Jugendfestival, die Zeltstadt und einnige Ferienprogramme. Ich habe viel erlebt in dieser Zeit an das ich mich gerne erinnere. Dabei baute ich gute Beziehungen zu vielen Menschen auf, die mir wertvoll geworden sind. Besonders TEN SING wurde für mich wichtig, weil ich mich dort von der Gemeinschaft und von Gott im Alltag getragen erlebt habe.
Trainee – dein Jahr deine Chance – trifft für mich voll ins Schwarze
Hey Leute, ich kann euch sagen, dieses vergangene Jahr war krass. Leider ist diese Zeit nächste Woche schon vorbei. Ich habe unglaublich viel erlebt und gelernt. Außerdem hatte ich immer wieder die Möglichkeit Gott in diesem Jahr ganz neu zu erleben. Die Traineeeinheiten und gemeinsamen Andachten haben mir dabei immer sehr geholfen.
Als Trainees hatten wir zwar manchmal schwere Zeiten in der WG oder auf Arbeit, jedoch vor allem unglaublich tolle Momente als Gemeinschaft. Wir haben super viel zusammen erlebt, sei es nur das gemeinsame Spielen im Park, jedoch auch oft Freizeiten oder Veranstaltungen wie der NewLife.
Auch auf Arbeit gab es phasenweise mal mehr oder weniger Stress und Herausforderungen. Jedoch überwiegen die coolen Workshops und glücklichen Kinder beim Spielen. Es sind Beziehungen entstanden und wir Trainees konnten bei den Kindern viel säen. Sehr schön war es zu erleben, wie die Kinder sich positiv entwickelt und wie viel sie gelernt haben. Auch das Gebetsfrühstück am Freitagmorgen habe ich immer sehr genossen. Einfach weil ich Essen, Gespräche und Lobpreis liebe.
Ich nehme also viele Erfahrungen mit, die mir wohl im späteren Leben sowie im Studium helfen werden. Ich würde das Traineejahr jedem empfehlen, der Gott besser kennenlernen will, Gemeinschaft, Herausforderungen und die Arbeit an/ mit Menschen mag.
Es fällt mir schwer aus Erfurt zu gehen und alle lieben Menschen, mit denen ich hier Kontakt hatte (vor allem meine Mittrainees) hinter mir zu lassen aber zum anderen freue ich mich auch auf das Studieren.
Als ich an Deutschland gedacht habe, dachte ich an den Winter, die ernsten Leute, eine Fremdesprache und eine fremde Kultur, aber ich kann heute sagen, dass nicht alles, was ich gedacht habe, richtig war. Ich habe nette Leute kennengelernt. Der Winter kann sehr kalt sein, aber auch sehr schön. Die Sprache ist schwer, aber wenn du möchtest, kannst du sie lernen. Die Menschen sind nicht ganz so verschieden, z.B. sind nicht die ganzen Deutschen pünktlich.
In der Anfangszeit war es nicht so leicht wegen der Sprache, aber danach konnte ich anfangen, mehr Sachen zu machen. Ich hatte mehr Vertrauen in mich und hatte mehr Begeisterung für meine Arbeit. Die ersten 4 Monate war ich in einem Deutschkurs. Dort habe ich Leute aus verschiedenen Ländern kennengelernt. Ich konnte auch die Möglichkeit, verschiedene Aktivitäten mit zu machen, finden, bei denen ich viele besondere Leute auch aus verschiedenen Ländern kennengelernt habe.
In diesem Jahr lebte ich in eine WG mit 6 Deutschen und 2 Franzosen zusammen. Das ist eine sehr interessante Erfahrung. Ich konnte etwas von diese 8 Person Kennengelernen. Wir lebten mit eine Familie mit unsere Problemen, aber immer mit Respek und haben wir eine Lösung gesucht.
Um ehrlich zu sein, habe ich meine Arbeit am Anfang ein bisschen langweilig gefunden: Wir hatten nicht zu viel Kinder die, die da waren, haben immer gestritten. Danach haben wir verschiedene Systeme für eine besserw Gemeinschaft zwischen den Kindern benutzt. Ich glaube, dass es heute besser ist, wir haben mehr Kinder und nicht so viele Probleme. Heute machen wir mehr Aktitivität zusammen, wir haben mehr Spaß und die Kinder sind mehr motiviert.
In der letzte Monaten, habe ich in verschidenen Camps gearbeitet. Die erste Pferdfreizeit mit Kinderm. Ich finde, dass diese eine tolle Freizeit war, weil ich die Möglichkeit mehr Dinge zu tun gehabt habe. Ich habe ein Thema, ein Andacht und ein Workshop gemacht. Die Kinder waren sehr nett und sehr motiviert. Mein zweites Camp war mit Jugendlichen. Ich glaube, dass dieses das beste Camp war, weil wir viele Aktivitäten gemacht haben. Außerdem konnten wir eine gute Beziehung mit die Teilnhemern aufbauen. Das letzte Camp und mit sehr viel mehr Leuten war die Zeltstadt. Ich finde, dass das ein schönes Camp war: Zeit mit Gott und auch um viele Leute kennenzulernen.
Dieses Jahr war eine sehr schöne Erfarung für mich. Mir wurde in verschiedenen Aspekten meines Leben geholfen. Zum Beispiel meine starke Beziehung mit meiner Familie, ich vertraue Gott mehr und lasse die schwer Situationen in seinen Händen, ich habe meine Ideen über Deutschland und die Deutschen verändert. Diese Erfarung hat mir geholfen, mehr tolerant, geduldig und Sebstgefällig zu Sein. Auch konnte ich mehr Dinge über mich lernen ,die ich vorher nicht kannte. Ich kann sagen, dass das ein besonders Jahr war.