Freiluftkino an der Lutherkirche

reformatio – Kurzfilmnacht am 5. August 2017 ab 21 Uhr auf der Wiese vor der Lutherkirche
Kino – das muss sich nicht zwangsläufig in einem dunklen Saal abspielen und einen zweistündigen Spielfilm zum Inhalt haben. Kino geht auch ganz sommerlich: auf der Wiese unter  dunkelblauem Himmel sitzen, appetitliche Kurzfilme schauen, zwischendrin erzählen und an Kaltgetränken nippen. Genauso haben wir es vor: am Samstag, 05. August ab 21 Uhr auf der Wiese vor der Lutherkirche. Gezeigt werden Kurzfilme, die im weiten Sinne „Erneuerung“ zum Thema haben – was ja ganz prima zum Reformationsjubiläum passt. Der Eintritt ist frei – Sitzkissen und Decken bitte mitbringen.

http://www.martini-luther.de/Resources/Public/Images/Logo.pngIm (unwahrscheinlichen) Regenfalle werden wir in die Kirche flüchten!

Bernhard Zeller

Wann: Samstag 5. August 2017 21:00 Uhr

Kolumbianerin hilft dem CVJM – aus der TA

Positives Fazit am Ende des Austauschjahrs

Lina Alexandra Lopez Angel aus Kolumbien macht ein Austauschjahr beim CVJM. Foto: Holger Wetzel

„Erfurt. Ihr erster Auslandsaufenthalt dauert gleich ein ganzes Jahr und führt zu einem anderen Kontinent: Lina Alexandra Lopez Angel aus Kolumbien kam im vergangenen August nach Erfurt, um ein Austauschjahr beim christlichen Jugendverband CVJM zu absolvieren.

Mit anderen Freiwilligen im Auslandsjahr wohnt die 24-Jährige in einer Wohngemeinschaft im Rieth und hat sich längst an das Leben in Erfurt gewöhnt. „Es gibt Unterschiede, vor allem beim Essen, aber auch viele Gemeinsamkeiten“, sagt sie.

Das gilt für den Alltag, aber auch für die Menschen und besonders die Kinder, mit denen sie sich täglich beschäftigt. „In Kolumbien sind die Kinder offener“, erzählt Lina. „Hier sind sie am Anfang manchmal etwas zurückhaltend.“

 Aber nur am Anfang. Im Kindercafé des CVJM an der Magdeburger Allee ist Lina inzwischen die beste Freundin der Kinder und Jugendlichen. In den Ferien hilft sie jeden Nachmittag in der Ferienbetreuung – beim Klettern, in der Fahrradwerkstatt, beim Basteln und Spielen.

Auch bei den Kollegen ist sie beliebt. „Wir können uns immer auf Lina verlassen“, sagt Markus Süpke, der CVJM-Sekretär für die Jugendarbeit. Die Kolumbianerin arbeite selbstständig und bringe viele kreative Ideen in das Ferienangebot mit ein. „Sie hat viel Erfahrung mitgebracht und hier viel Erfahrung gesammelt“, sagt Süpke.

In ihrer Heimat in der kolumbianischen Kaffee-Region arbeitet die junge Frau seit neun Jahren bei einer Partnerorganisation des CVJM. In der Gemeinde Circasia im Departement Quindio ist sie die Koordinatorin der zumeist jugendlichen Freiwilligen, die sich um die Kinder der Region kümmern und Freizeitangebote machen.

Mit der Partnerorganisation in Quindio pflegt der Erfurter CVJM seit Jahren eine lebendige Partnerschaft mit regelmäßigem Austausch. Lina kam gern nach Erfurt und hat die Entscheidung nicht bereut. „Ich habe viele nette Leute kennengelernt“, erzählt sie. Klischees sind oft falsch, lernte sie zudem. „Auch Deutsche können unpünktlich sein“, sagt Lina und lacht.

Neben der Nachmittagsbetreuung der Ferienkinder half sie in der Schulzeit auch mit, die Pausenbetreuung in der Integrierten Gesamtschule durchzuführen. Ab morgen nimmt sie am christlichen Siloah-Camp im Landkreis Gotha teil – es ist bereits das dritte Feriencamp des CVJM, das sie begleitet.“

 Holger Wetzel  /  20.07.17   

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Kinderhilfe Tschenobyl Erfurt zu Gast im CVJM

In Erfurt erholen sich seit 1991 jährlich Kinder aus der dem Reaktor am nächsten gelegenen bewohnten Stadt. Am Stadtrand beginnt die 30 km Schutzzone um das  Atomkraftwerk von Tschernobyl. Der Katastrophenmeiler liegt nur 44 km entfernt von Narowlja auf ukrainischen Seite. Die andere Hälfte der Gäste kommt aus Rogatschow, einer Stadt am Dnepr. Diese Stadt liegt zwar 180 km vom Reaktor entfernt, hat aber wegen eines Gewittergusses 1986 ebenso viel Strahlung abgekriegt. Ursprünglich eine hübsche Stadt mit vorwiegend klassizistischen Bauten und 80% jüdischer Bevölkerung wurde sie im Zuge der Politik der verbrannten Erde von den Nazis restlos zerstört.

Seit 2004 gelingt es unserem Verein jährlich eine Kindergruppe aus beiden Städten in den Thüringer Sommerferien einzuladen. Dafür die nötigen finanziellen Mittel aufzubringen und ausreichend Gasteltern zu finden, führt uns regelmäßig an unsere Grenzen. Nur dem ehrenamtlichen Engagement der nur 25 Mitglieder im Verein und der Unterstützung zahlreicher Sponsoren ist es zu verdanken, dass jeden Sommer bis zu 40 Gästen Erholung in unbelastet Umgebung finden.

Im September bis November bereiten wir die Ferienaktion nach. Dankbriefe an Sponsoren und der Gastelterndankabend stehen im Mittelpunkt. Im Januar beginnt die Vorbereitung des Sommers mit den Kindern. Dabei erwies sich gerade dieses Jahr die Zusammenarbeit mit unseren weißrussischen Partnern, Verein „Leben nach Tschernobyl“  als sehr schwierig. Sie sind für die Visabeschaffung und den Transport zuständig. Zunehmend willkürliche diktieren sie uns Preise und Leistungen, dir nicht immer vertragskonform sind. So erfand man dieses Jahr knapp 600,- € Nebenkosten, von denen wir erst nach Ankunft der Kinder erfuhren…🙁. Hier besteht dringend Gesprächsbedarf, auch darum fahre ich hin.

Damit die Gasteltern normal arbeiten können, betreuen einige Mitglieder des Vereins die Kinder von Montag bis Freitag. Der Frühdienst wird nach Bedarf eingerichtet, er begann dieses Jahr 7:30 Uhr. Im Kindercafe des CVJM Erfurt, die uns seit Jahren gastfreundlich aufnehmen, treffen wir uns.  Meist 9:00 beginnen die täglichen Exkursionen. Hoch im Kurs stehen die Bäder. Höhepunkt ist jedes Jahr die Avenidatherme. Aber auch Feuerwehr, Kika, Zoo, Flughafen,  Jugendverkehrsgarten, ega und Museen laden die Gruppe ein. Täglich werden die Kinder von zahlreichen Restaurants zum Mittagessen eingeladen. Am letzten Tag gibt es eine Rundfahrt im Cabriobus, die von Mitgliedern des Vereins gesponsert wird. Sie endet am Kindercafe, wo ein Abschlussfest vorbereitet ist. Hierzu sind alle Gasteltern und andere Gäste des Cafés eingeladen. Bei Sport, Spiel, Tombola, Kaffee und Kuchen ist für alle gesorgt. Drei erlebnisreiche Wochen gehen zu Ende. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge nehmen Gasteltern und Kinder am nächsten Tag am Bus Abschied voneinander. Dann geht es für die Gruppe auf die über 20 Stunden lange Heimreise.

Wohin geht die Reise? Immer geradeaus! Belarus ist ein flaches, weites Land…,vier Stunden am Stück das gleiche Bild: ganz hinten wird die Straße immer enger!

LG HEIKE

(Links: Der typische weißrussische Birkenwald in den weiten Sümpfen des Landes.)

CVJM Erfurt im Sommer – Abenteuercamp

Diesen Sommer waren wir bei einigen Freizeiten des CVJM Thüringen dabei. Heute erzählt Niklas vom

Abenteuercamp 2017

Das diesjährige Abenteuercamp, das unter dem Thema der „Ich-bin Worte“ stand, begann am 25.6.2017 gegen Nachmittag. Die Kinder, zwischen 8-12 Jahren, reisten in Hoheneiche bei Saalfeld an. In ihrem Gepäck  fanden sich Freude, Lust auf Ferien, Schlafsäcke, Isomatten, sowie warme und leichte Sachen (die auch mal dreckig werden durften ;). Nach der Anmeldung wurden gleich die Zelte aufgeteilt und Liegen reserviert. Nach dem gemeinsamen Abendessen gab es einen Start im großem Zelt. Wir spielten Gemeinschaftsspiele und lernten unsere Namen kennen; auch erste Freundschaften wurden geschlossen. Später gab es am Lagerfeuer eine Gute-Nacht Geschichte, nach der sowohl die Kinder als auch die Mitarbeiter müde in ihre Schlafsäcke krochen.

Der nächste  Tag begann früh. Da die Zelte sehr hell sind, schien die aufgehende Sonne gleich hinein und weckte alle auf. Um 8 Uhr gab es wie jeden Morgen eine Andacht am Kreuz, nach der gefrühstückt  wurde.  Damit der Tisch pünktlich  gedeckt war, gab es jeden Tag ein verantwortliches Zelt, das auch den Abwasch zu erledigen hatte.

Nach dem Frühstück fand der Morgeninput zum Thema der Freizeit statt, außerdem  sangen wir  Lieder zusammen. …und schon war Mittagszeit. In der darauffolgenden Siesta schliefen zwar meist nur die Mitarbeiter, aber die Kinder konnten sich auch selbst beschäftigen. Pünktlich  um 14:30 Uhr wurden die Workshops, die das Nachmittagsprogramm bildeten, vorgestellt. Unter anderem gab es: in den Wald gehen, Fußballspielen, Kistenklettern, Bügelperlen gestalten, Speckstein bearbeiten und Batiken. Das Angebot wechselte jeden Tag.

Um 18 Uhr gab es Abendessen und im Anschluss wieder ein Abendprogramm, das variierte. Mal gab es ein Geländespiel, einen Casinoabend, die Camp-Olympiade und am letzten Abend den bunten Abend, den die Kids selbst gestalteten. Da gab es viele kreative Beiträge, von Sport über Theater bis hin zu musikalischen Darbietungen.

Ab 21 Uhr lauschten wir gespannt der Gute-Nacht  Geschichte von Wimm. Um 22 Uhr war Nachtruhe, damit wir alle fit für den nächsten Tag wurden.

Es war wie immer eine sehr anstrengendes, aber wunderbare Zeit, an die wir gerne zurückdenken. Wir danken allen, die dieses Camp ermöglichen, indem sie sich dafür  einsetzen, und den Eltern, die ihren Kindern die Möglichkeit  geben, Teil einer solchen Gemeinschaft zu werden.

CVJM Erfurt im Sommer – Teencamp

Diesen Sommer sind wieder unsere Freiwilligen unterwegs auf den verschiedensten Freizeiten des CVJM Thüringen. Heute erzählt Lina vom

Teencamp

Das Camp war sehr cool. Viele verschieden Aktivitäten wie Casino-Abend, HungerGamer, Tripute von Müller, ein Talenteabend und andere tolle Aktivitäten waren Teil des Programmes. Jeden Morgen haben wir einem Input gelauscht. Das Oberthema des Teencamps war „David und Goliath“. Am Dienstag haben wir eine Wanderung mit GPS-Geräten durchgeführt und übernachteten bei den Zielkoordinaten. Am nächsten Tag sind wir nach dem Mittagessen zurückgelaufen. Ich persönlich leitete einen Clown-Workshop. Alle Teilnehmer des Workshops waren begeistert und wir konnten unsere Ergebnisse zum Talenteabend präsentieren.

Insgesamt hatte ich sehr viel Spaß, die Teens waren glücklich und begeistert von allen Aktivitäten. Ich finde, dass das Teencamp echt genial war. Auch ich durfte dabei viele neue Spiele kennenlernen.

Eure Lina

CVJM Erfurt im Sommer – Baumhauscamp

Hallo ich bin der Christopher, Ehrenamtlicher im CVJM Erfurt. Heute erzähle ich euch vom:

Baumhauscamp

Nachdem wir am ersten Tag die Zelte aufgebaut haben, schnitten wir am zweiten Tag die Baumstämme in ihr richtiges Maß. Mit viel Fleiß und Schweiß bauten wir die ersten Plattformen. Am Lagerfeuer genossen wir die Wärme, sangen gemeinsam und machten uns Stockbrot. Am Mittwoch wurde die haben wir es geschafft die zweite Plattform zwischen den Bäumen fertigzustellen. Mein persönliches Highlight am Donnerstag war das Feuerspucken. Doch auch die Übernachtung auf den Plattformen von Donnerstag auf Freitag hat mir sehr viel Freude bereitet. Am Freitag haben wir nur noch Kleinigkeiten fertiggestellt und aufgeräumt. Mir persönlich hat es sehr viel Spaß gemacht und ich freue mich schon auf das nächste Baumhauscamp mit em CVJM Thüringen.

euer Christopher