KidsGames 2019 – Donnerstag

Donnerstag, 08:30 Uhr – die Mitarbeiter finden sich zusammen um einer Andacht zu lauschen und den Tag zu besprechen. In der Mitte stehen Teller mit Keksen und der Duft von Kaffee erfüllt den Raum. Noch während alles nötige abgesprochen wird, treffen die ersten Kinder ein.

Donnerstag, 09:00 Uhr – der Schülerclub wird geöffnet. Paul, Valentina und Boris spielen schon mit sehr viel Freude und Elan und führen bereits jetzt schon viele Gespräche mit den Kindern.

Donnerstag, 09:30 Uhr – Das Theaterteam probt für ihr Stück, im Hintergrund ist die Band zu hören.

Donnerstag, 09:45 Uhr – Der KidsGames Song ertönt. Alle Kinder strömen wieder freudestrahlend zu uns und der KidsGames Song wird getanzt. Jonas begrüßt wieder alle mit dem Morgengruß und macht gemeinsam mit allen Liegestütz, Kniebeuge und den Hockstrecksprung. Im Anschluss ging es direkt an das Sozialprojekt ins Altenheim. Es wurde Gesungen, Gespielt und mit viel Freude Zeit miteinander verbracht.

Donnerstag, 12:15 Uhr – Alle sind wieder zurück – das Mittag erwartete sie bereits.

Donnerstag, 13:00 Uhr – Alle kommen wieder zusammen. Die Band spielt, Darius stellt das heutige Thema vor und im Anscchluss war wieder Kleingruppenzeit.

Donnerstag, 14:00 Uhr – Klettern und Fußball waren die heutigen Angebote, die mit viel Freude angenommen wurden.

KidsGames 2019 – Mittwoch

Hallo ihr lieben, heute erzähle ich, der Paul, euch was von KidsGames:

Der Mittwoch war supii, er hat wirklich Spaß gemacht. Zuerst trafen wir uns in der Schule im Schülerclub. Wir spielten Billard, Halli Galli, Uno, Pokemonkarten, Kicker und viele andere Spiele. Denn jeden Morgen bevor das Programm beginnt mach ich den Schülerclub auf und freue mich richtig auf die Kids. Und der Raum wird dabei rappelvoll. Denn nicht nur die Kids sind da, sondern jeden Morgen sind auch schon ein paar andere Mitarbeiter Spielend mit am Start. Kurz danach rief uns der KidsGames Song in die Aula. Wie immer gab es den Morgengruß und gleich die nächsten Spiele. Mit viel Begeisterung spielten wir „Cola – Pepsi – BigMac – Wopper“ und begaben uns zum Kickball in die Halle. Als wir alle wieder zurückwaren erwartete uns die Band mit Liedern und Darius mit einer neuen genialen Themeneinheit. Heute ging es um Vergebung. Dieser Frage stellten wir uns dann auch in den Kleingruppen: Wann haben wir schon einmal anderen vergeben und wie haben wir uns dabei gefühlt.

Nachdem wir die Pizza aufgegessen hatten, spielten wir in der Aula „Ninja“. Mit unseren Sozialprojekten ging es auch wieder voran. Die Müllrunde wurde erweitert, Plätzchen wurden gebacken, die Band probte alles für ihren Auftritt und die Bastelgruppe bastelte weiter an ihren Blumen.

Am Ende des Tages teilten wir uns wieder in die Sportgruppen auf. Heute ging es zum Skaten und Rugby.

KidsGames 2019 – Dienstag

Schon eine Stunde vor Beginn des Programmes waren die ersten Kinder da. Voller Vorfreude auf das Programm spielten sie im Clubraum Billard, Kicker, Kartenspiele und unterhielten sich sehr angeregt. Dann ging es endlich los: Der KidsGames Song ertönte und alle Kinder strömten in die Aula. Dort erwartete sie bereits der Jonas mit dem Morgengruß und ein paar kleinen Spielen. Neben dem Pinguintanz spielten wir mit den Kin-Ball, hatten Spaß beim Hockey und hörten einen Input von Darius. Während des Mittagessen wurde in den Tischgruppen angeregt über das Thema „Coach Jesus“ gesprochen, der alle in sein Team einläd und in dem Team Stärke, Mut und Rückhalt finden lässt.

Nach dem Mittagessen begaben sich die Kinder in die Gruppen für die Sozialprojekte: Basteln, Plätzchen backen und Lieder proben für den Besuch im Seniorenheim. Einige weitere gingen in kleinen Gruppe Müll auf dem ehemaligen Postsportplatz aufsammeln.

Danach machten sich alle wieder zum Sport auf. Heute bedeutete das Faustball und Skaten fahren. Mit Begeisterung stellten sie sich den Herausforderungen.

KidsGames 2019 – Montag

KidsGames 2019 ist gestartet – und wieder strömten viele Kinder zu uns. Gleich zu Anfang stellte Darius, unser Leiter, alle Mitarbeiter vor. Mit vielen Energizern – zum Beispiel „Ente Ente Ente Ganz“ begeisterte unser Trainee Jonas die Kids. Nachdem alle Kids in Kleingruppen eingeteilt wurden, dachten sie sich Gruppennamen aus und einen dazugehörigen Schlachtruf. Die „Melonen“, „Die 4-fältigen“, die „Ghost-Rider“ und der „1. FC Treffnix“ gestalteten dazu mit viel Kreativität ihre eigenen Wimpel. Nach einem sehr leckerem Mittagessen gab es ein erstes gemeinsames Brainstorming in den Kleingruppen zum Sozialprojekt. Im Anschluss ging es in die Sportangebote: Klettern und Hockey.

Am Ende des Tages freuten sich alle auf das morgige Programm.

Was macht eigentlich …? Sarah

Krass, es ist schon fast 3 Jahre her, dass ich mein FÖJ – ja ökologisch nicht sozial – im CVJM Erfurt gemacht habe. Es kommt mir manchmal vor, als auch wäre es gestern gewesen, dass ich Clark gebastelt habe und nach der Pause an der IGS Tee im Kindercafé gekocht habe.
Das war wirklich das verrückteste, chaotischste und beste Jahr, was ich bis jetzt erlebt habe. Ich erinnere mich noch gut an unsere WG ohne Türen und mit Teppich in der Küche und den besten Mitbewohnern der Welt oder an die zahlreichen Mittagsfreizeiten der IGS mit Ninja spielen, Bälle vom Schuppendach holen und Streitigkeiten zu schlichten. Doch auch das Kindercafé bleibt mir immer in bester Erinnerung. Egal ob TEN SING, Kochgruppe, Klettern, Crazygames, Kreativgruppe, Gebetsfrühstück oder CVJM Handwerker, ihr habt mir so viele tolle Momente geschenkt und nur halb so viele Nerven geraubt. Die Rechnung geht auf, glaubt mir!

Doch auch all die Projekte bleiben unvergesslich. Ich hab immer noch einen Ohrwurm vom Kidsgames-Song.
Alles in allem war die Zeit in Erfurt mit vielen Höhen und Tiefen verbunden, ich bin oft an meine Grenzen und darüber hinaus gegangen. Dadurch konnte ich viel über mich und Gott lernen.
Denn vorallem hat mir das Jahr gezeigt, welche Rolle Gott in meinen Leben spielt. Gebete, mein Hauskreis, gute Gespräche in den Trainee-Einheiten, unser Morgenkreis und der Checkpoint haben mich gestärkt und mir gezeigt, dass ich nie allein bin. Durch all das wurde mein Glaube gefestigt und trägt mich weiter.

Und heute?
Zur Zeit lebe ich in Berlin. Vieles hat sich verändert. Mittlerweile bin ich nicht nur die WG-Mutti, sondern auch eine richtige Mama. Mein Sohn Elias ist schon über ein Jahr alt und hält uns ganz schön auf Trapp. Das hat mein Leben natürlich total auf den Kopf gestellt. Meine Augenringe sind der Brüller, vertraut mir und selbst ich schaffe es nicht mehr alles in bester Ordnung zu halten. Trotzdem macht mich das alles glücklich, vorallem wenn Elias mich anlächelt. Im Oktober 2018 habe ich dann nach einem Jahr Pause endlich angefangen zu studieren. Es ist nach langem Überlegen Grundschullehramt geworden und ich bin total glücklich damit. Gerade stecke ich mitten in der Prüfungsphase und freue mich schon auf die Ferien danach.
Falls ihr also mal in Berlin seid und euch langweilig ist, kommt gerne vorbei.

Bleibt gesegnet!
Es grüßt euch
Sarah

Halbjahresrückblick – Jonas

Grüß Gott von mir!

5/12 sind schon vorbei, eine krass gesegnete Zeit mit vielen einfachen Gebeten, 2 Möglichkeiten Gesprächen und ganz viel wahre Freundschaft in unserer WG. Zurzeit leben wir zu 7. hier, aber da ändert sich gerade vieles. Mirjam zieht aus, Andrea geht zurück nach Paraguay und jemand neues aus Argentinien stößt zu uns, alles in der Zeit unserer Jugendbegegnung in Kolumbien.

Die WG ist Zuhause geworden, mit unserem Morgenzombie, unserer „höre heute Nacht mal bitte nicht so laut Musik“ – Mutti, unserer Diva und den zwei dauerhaft spanisch sprechenden Latein – Amerikanern, die immer in der Gebetsecke liegen und lecker Essen für uns parat stehen haben. Achso und natürlich mit mir, dem lieben kleinen, immer ruhig und artig seienden Bruder. Wir haben eine tolle Gemeinschaft, in der wir ständig alte und neue Freunde zu Besuch haben, regelmäßig Worship sowie Gebetsgemeinschaften haben.

In der Arbeit sieht‘s auch Top aus. Im Büro hab ich immer was zu tun, Freizeiten und Besprechungen werden Alltag und auf Baueinsätzen haben ich und Christian immer einen Witz auf den Lippen.

Erfurt ist zu meinem Leben geworden hier hab ich Freundin, Freunde und meinen Alltag, ich bin hier angekommen und total glücklich, ich freue mich auf Kolumbien auch wenn ich mein ZUHAUSE sehr vermissen werde. Mama ist immer nur ein Anruf entfernt. Geldprobleme hatte ich auch noch nicht. Nur die Parkplätze und roten Lichter hier nerven mich manchmal echt sehr, sehr doll.

Seid gesegnet und Behütet

Euer Jonas!