Gebetsfrühstück

Die Sommerferien neigen sich dem Ende zu. Im CVJM beginnt Alltag wieder einzukehren. Damit beginnt auch wieder unser regelmäßiges Gebetsfrühstück.

Was ist eigentlich dieses Gebetsfrühstück?

Wir treffen uns jeden Freitag Morgen zwischen 10:00 und 12:00 Uhr um Gemeinschaft zu haben. Doch ist das nicht irgendeine Gemeinschaft – es ist eine christliche Gemeinschaft.

Unsere Zeit gestalten wir bewusst in der Gegenwart Gottes. Da wir glauben, dass der Mensch eine Einheit aus Leib, Seele und Geist ist, ist der geistliche Part für uns genauso wichtig, wie der seelische und leibliche Part. Gemeinsam zu Essen, gemeinsam uns über unseren Alltag auszutauschen ist genauso wichtig, wie das Gebet, der Lobpreis, das Bibellesen und die Diskussion über den Text.

Du bist herzlich eingeladen mit uns diese Zeit zu gestalten.

Wann: jeden Freitag, ab dem 11. August 2017 – 10:00 – 12:00 Uhr

Wo: CVJM Erfurt – Magdeburger Allee 46

ein kleiner Tipp:

Eine Idee christlicher Gemeinschaft ist das Teilen. Wir teilen nicht nur Zeit und unser Leben, sondern auch das Essen. Das bedeutet, dass das Frühstück an sich „bring ’n share“ ist, also dass jeder eine Kleinigkeit zum Frühstück beisteuert.

Wenn Du also Lust auf das Gebetsfrühstück bekommen hast, dann sende uns doch bitte eine Nachricht.

Wir freuen uns auf Dich.

Die nächsten Veranstaltungen

reformatio – Sa. 05. August 2017

Jungentrophy Eröffnungsveranstaltung – Fr. 18. August 2017

CVJM Erfurt Sommerfest – So. 27. August 2017

Das Spielefest des Stadtjugendringes im Brühler Garten – Sa. 16. September 2017

Jungentrophy Endveranstaltung – Fr. 18. August 2017

Herbstfest 2017 So. 01. Oktober 2017

Das CVJM Sommerfest 2017

Du bist herzlich eingeladen!
Das CVJM Sommerfest des CVJM Erfurt e.V. findet am Sonntag, dem 27. August statt.
Wo? Wie jedes Jahr auf der Wiese vor dem CVJM Erfurt.
Dieses Jahr bauen wir wieder unser großes Volleyballfeld auf. Auch der Streetsoccer mit dem alljährlichen Fußballurnier wird nicht fehlen.
Komm vorbei, spiel mit uns.
Der geistliche Part darf nicht fehlen. Wer möchte, darf ab 17:00 Uhr am Gottesdienst teilnehmen, den wir gemeinsam mit dem CPJ und der Martini-Luther Gemeinde feiern werden.
Im Anschluss werden wir noch grillen und den Abend ausklingen lassen.

Wir freuen uns auf euch!

Freiluftkino an der Lutherkirche

reformatio – Kurzfilmnacht am 5. August 2017 ab 21 Uhr auf der Wiese vor der Lutherkirche
Kino – das muss sich nicht zwangsläufig in einem dunklen Saal abspielen und einen zweistündigen Spielfilm zum Inhalt haben. Kino geht auch ganz sommerlich: auf der Wiese unter  dunkelblauem Himmel sitzen, appetitliche Kurzfilme schauen, zwischendrin erzählen und an Kaltgetränken nippen. Genauso haben wir es vor: am Samstag, 05. August ab 21 Uhr auf der Wiese vor der Lutherkirche. Gezeigt werden Kurzfilme, die im weiten Sinne „Erneuerung“ zum Thema haben – was ja ganz prima zum Reformationsjubiläum passt. Der Eintritt ist frei – Sitzkissen und Decken bitte mitbringen.

http://www.martini-luther.de/Resources/Public/Images/Logo.pngIm (unwahrscheinlichen) Regenfalle werden wir in die Kirche flüchten!

Bernhard Zeller

Wann: Samstag 5. August 2017 21:00 Uhr

Kolumbianerin hilft dem CVJM – aus der TA

Positives Fazit am Ende des Austauschjahrs

Lina Alexandra Lopez Angel aus Kolumbien macht ein Austauschjahr beim CVJM. Foto: Holger Wetzel

„Erfurt. Ihr erster Auslandsaufenthalt dauert gleich ein ganzes Jahr und führt zu einem anderen Kontinent: Lina Alexandra Lopez Angel aus Kolumbien kam im vergangenen August nach Erfurt, um ein Austauschjahr beim christlichen Jugendverband CVJM zu absolvieren.

Mit anderen Freiwilligen im Auslandsjahr wohnt die 24-Jährige in einer Wohngemeinschaft im Rieth und hat sich längst an das Leben in Erfurt gewöhnt. „Es gibt Unterschiede, vor allem beim Essen, aber auch viele Gemeinsamkeiten“, sagt sie.

Das gilt für den Alltag, aber auch für die Menschen und besonders die Kinder, mit denen sie sich täglich beschäftigt. „In Kolumbien sind die Kinder offener“, erzählt Lina. „Hier sind sie am Anfang manchmal etwas zurückhaltend.“

 Aber nur am Anfang. Im Kindercafé des CVJM an der Magdeburger Allee ist Lina inzwischen die beste Freundin der Kinder und Jugendlichen. In den Ferien hilft sie jeden Nachmittag in der Ferienbetreuung – beim Klettern, in der Fahrradwerkstatt, beim Basteln und Spielen.

Auch bei den Kollegen ist sie beliebt. „Wir können uns immer auf Lina verlassen“, sagt Markus Süpke, der CVJM-Sekretär für die Jugendarbeit. Die Kolumbianerin arbeite selbstständig und bringe viele kreative Ideen in das Ferienangebot mit ein. „Sie hat viel Erfahrung mitgebracht und hier viel Erfahrung gesammelt“, sagt Süpke.

In ihrer Heimat in der kolumbianischen Kaffee-Region arbeitet die junge Frau seit neun Jahren bei einer Partnerorganisation des CVJM. In der Gemeinde Circasia im Departement Quindio ist sie die Koordinatorin der zumeist jugendlichen Freiwilligen, die sich um die Kinder der Region kümmern und Freizeitangebote machen.

Mit der Partnerorganisation in Quindio pflegt der Erfurter CVJM seit Jahren eine lebendige Partnerschaft mit regelmäßigem Austausch. Lina kam gern nach Erfurt und hat die Entscheidung nicht bereut. „Ich habe viele nette Leute kennengelernt“, erzählt sie. Klischees sind oft falsch, lernte sie zudem. „Auch Deutsche können unpünktlich sein“, sagt Lina und lacht.

Neben der Nachmittagsbetreuung der Ferienkinder half sie in der Schulzeit auch mit, die Pausenbetreuung in der Integrierten Gesamtschule durchzuführen. Ab morgen nimmt sie am christlichen Siloah-Camp im Landkreis Gotha teil – es ist bereits das dritte Feriencamp des CVJM, das sie begleitet.“

 Holger Wetzel  /  20.07.17   

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Kinderhilfe Tschenobyl Erfurt zu Gast im CVJM

In Erfurt erholen sich seit 1991 jährlich Kinder aus der dem Reaktor am nächsten gelegenen bewohnten Stadt. Am Stadtrand beginnt die 30 km Schutzzone um das  Atomkraftwerk von Tschernobyl. Der Katastrophenmeiler liegt nur 44 km entfernt von Narowlja auf ukrainischen Seite. Die andere Hälfte der Gäste kommt aus Rogatschow, einer Stadt am Dnepr. Diese Stadt liegt zwar 180 km vom Reaktor entfernt, hat aber wegen eines Gewittergusses 1986 ebenso viel Strahlung abgekriegt. Ursprünglich eine hübsche Stadt mit vorwiegend klassizistischen Bauten und 80% jüdischer Bevölkerung wurde sie im Zuge der Politik der verbrannten Erde von den Nazis restlos zerstört.

Seit 2004 gelingt es unserem Verein jährlich eine Kindergruppe aus beiden Städten in den Thüringer Sommerferien einzuladen. Dafür die nötigen finanziellen Mittel aufzubringen und ausreichend Gasteltern zu finden, führt uns regelmäßig an unsere Grenzen. Nur dem ehrenamtlichen Engagement der nur 25 Mitglieder im Verein und der Unterstützung zahlreicher Sponsoren ist es zu verdanken, dass jeden Sommer bis zu 40 Gästen Erholung in unbelastet Umgebung finden.

Im September bis November bereiten wir die Ferienaktion nach. Dankbriefe an Sponsoren und der Gastelterndankabend stehen im Mittelpunkt. Im Januar beginnt die Vorbereitung des Sommers mit den Kindern. Dabei erwies sich gerade dieses Jahr die Zusammenarbeit mit unseren weißrussischen Partnern, Verein „Leben nach Tschernobyl“  als sehr schwierig. Sie sind für die Visabeschaffung und den Transport zuständig. Zunehmend willkürliche diktieren sie uns Preise und Leistungen, dir nicht immer vertragskonform sind. So erfand man dieses Jahr knapp 600,- € Nebenkosten, von denen wir erst nach Ankunft der Kinder erfuhren…🙁. Hier besteht dringend Gesprächsbedarf, auch darum fahre ich hin.

Damit die Gasteltern normal arbeiten können, betreuen einige Mitglieder des Vereins die Kinder von Montag bis Freitag. Der Frühdienst wird nach Bedarf eingerichtet, er begann dieses Jahr 7:30 Uhr. Im Kindercafe des CVJM Erfurt, die uns seit Jahren gastfreundlich aufnehmen, treffen wir uns.  Meist 9:00 beginnen die täglichen Exkursionen. Hoch im Kurs stehen die Bäder. Höhepunkt ist jedes Jahr die Avenidatherme. Aber auch Feuerwehr, Kika, Zoo, Flughafen,  Jugendverkehrsgarten, ega und Museen laden die Gruppe ein. Täglich werden die Kinder von zahlreichen Restaurants zum Mittagessen eingeladen. Am letzten Tag gibt es eine Rundfahrt im Cabriobus, die von Mitgliedern des Vereins gesponsert wird. Sie endet am Kindercafe, wo ein Abschlussfest vorbereitet ist. Hierzu sind alle Gasteltern und andere Gäste des Cafés eingeladen. Bei Sport, Spiel, Tombola, Kaffee und Kuchen ist für alle gesorgt. Drei erlebnisreiche Wochen gehen zu Ende. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge nehmen Gasteltern und Kinder am nächsten Tag am Bus Abschied voneinander. Dann geht es für die Gruppe auf die über 20 Stunden lange Heimreise.

Wohin geht die Reise? Immer geradeaus! Belarus ist ein flaches, weites Land…,vier Stunden am Stück das gleiche Bild: ganz hinten wird die Straße immer enger!

LG HEIKE

(Links: Der typische weißrussische Birkenwald in den weiten Sümpfen des Landes.)