Mein Jahresrückblick – Isabella

Jahresrückblick Isabella Trainee 2017/18

Wie kann man die richtigen Worte finden, um das wichtigste Jahr seines Lebens zu beschreiben?

Als das letzte Camp vorbei war und ich zum letzten Mal die Räume in der Gerberstraße gefegt habe, wurde mir klar, wie schnell dieses Trainee-Jahr und insbesondere dieser Sommer vergangen sind.

Als ich im November zu CVJM gekommen bin, hatte ich nur noch eine zielstrebige Persönlichkeit, ein Herz für Jesus, eine stürmische Vergangenheit und eine ungewisse Zukunft. 
Was ich gefunden habe sind Liebe, Annahme, Freundlichkeit und echt viel Beweis dafür, dass Gott auch heute Wunder tut.

Ich habe viele Sachen zum ersten Mal gemacht. Ich habe entdeckt, dass im Zelt zu schlafen doch ganz anders ist, als in einem Haus; dass mir das Schreiben noch heute so viel Spaß macht, wie in meiner Schulzeit; dass ich mich auf der Bühne total wohl fühle; dass Excel-Tabellen nur kompliziert aussehen; dass Rollmops eigentlich sehr gut schmeckt und vor allem, dass man nicht alles allein schaffen muss.
Ohne Herausforderungen wäre es nicht echt gewesen. So war es, dass unsere WG nicht immer besonders ordentlich war… Und als jemand, der eher mit dem Kopf, als mit den Händen arbeitet, waren die wöchentliche Putztage in der Gerberstraße und die Arbeitsansätze in Hoheneiche nicht gerade meine Lieblingsmomente. Aber—wie ich schon vorher gesagt hatte—die Vorteile haben übergewogen.

Die Pferdefreizeiten und die Zeltstadt zählen zu meinen schönsten Erlebnissen, weil ich dort insbesondere Gott begegnet bin—in der Liebe von Menschen und in dem, was Gott mir für meine Zukunft gezeigt hat. Als ich während eines Theaterstückes Jeremia 29,11 vorgelesen habe, konnte ich die Wahrheit darin ganz deutlich spüren.  „Denn ich allein weiß, was ich mit euch vorhabe: Ich, der HERR, habe Frieden für euch im Sinn und will euch aus dem Leid befreien. Ich gebe euch wieder Zukunft und Hoffnung.“

Wie geht es dann für mich weiter? In ein paar Wochen ziehe ich nach Eichstätt, um Religionspädagogik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt zu studieren. Ich bin gespannt auf dieses neue Abenteuer und doch werde ich Erfurt und den CVJM vermissen, sowie die Freundschaften, die hier entstanden sind. Ich hoffe auf jeden Fall, immer wieder zurück zu kommen und bei Freizeiten und Zeltstadt wieder mitarbeiten zu dürfen. Und ich hoffe darauf, dass die nächsten Trainees genauso viel von diesem einzigartigen Jahr bekommen, wie ich erfahren habe. 

Der CVJM ist ein Ort, wo man die Liebe von Jesus wirklich spürt, und dafür bin ich unendlich dankbar.

Liebe Grüße


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