Was macht eigentlich …? – Naemi

Ach ja…beim Gedanken an den CVJM und das Kindercafé kommen viele sentimentale und schöne Erinnerungen auf. Ich habe dort einige der verrücktesten Menschen kennengelernt – im positiven Sinne – meistens. Aber von Anfang an:

Nach meinem Abitur 2013 habe ich meinen (ökologischen) Bundesfreiwilligendienst (BFD) beim CVJM Erfurt angetreten, ohne eine Plan fürs Leben zu haben. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass Gott mich dorthin geführt hat. Irgendwann in der Kursstufe habe ich aufgehört mir Sorgen darüber zu machen, dass ich keine Ahnung habe, was aus mir werden könnte und versuchte mich stattdessen einfach auf Gott zu verlassen. Nur das: Ich wollte irgendwie Menschen helfen und erst einmal ein freiwilliges Jahr absolvieren. Da mein Bruder beim CVJM Landesverband arbeitete, hat er mir das BFD im Ortsverband empfohlen, es war die einzige Stelle, für die ich mich bewarb. Nach einem kurzen Praktikum, um den Verein kennenzulernen, war ich dabei. Plötzlich ging es also weiter. Ich verbrachte ein Jahr in Erfurt voller Höhen und Tiefen, in der ich unglaublich viel über mich lernte und über meine Grenzen hinaus wuchs. Aber oft ärgerte ich mich auch, nicht alles gegeben zu haben. Morgens wurde ich immer vom Willy mit „Na, Omchen… =D“ begrüßt, die treue Seele des Vereins. Ich muss zugeben, von den Menschen dort vermisse ich ihn am meisten. Die Morgenzeit mochte ich am meisten, es war die Ruhe vor dem Sturm mit Morgenandacht und Vorbereitungen im ganzen Haus. Es gibt eine gute Musikanlage im Kindercafé, die ich ausnutzte, solange ich allein war. =)

Was habe ich genau gemacht?

Wir haben Programme und Betreuung an der Integrativen Gesamtschule und im Kindercafé angeboten. Ich verbrachte sehr viel Zeit dort, da ich Teil der TenSing-Familie wurde. Dreimal in der Woche wurde geprobt. Es war etwas Besonderes, so viele unterschiedliche Kinder und Jugendliche kennenzulernen. Ich musste erst einmal lernen, auf sie zuzugehen und wie man auf sie eingeht. Mir wurde bewusst, wie einzigartig jeder ist und welche Freude es macht, jemanden zu vermitteln, dass er/sie unglaublich wertvoll ist. Diese Zeit hat auch mir gezeigt, dass ich wertvoll bin und gebraucht werde, obwohl ich sehr oft verunsichert war. Von Natur aus bin ich eher ruhig und zurückhaltend, beim CVJM konnte ich ein Stück weit lernen, wie ich diese Eigenschaften am besten einsetzten kann. Vor allem war ich auch beeindruckt davon, wie vielfältig und verschieden der Glaube an Gott sein kann.

Danach

Mit einigen Ideen machte ich mich auf die Suche nach einer passenden Ausbildung. Also recherchierte ich einfach für den Studiengang Sozialmanagement. Doch ich konnte kein passendes Angebot finden. In der Zwischenzeit bin ich in Erfurt geblieben und hatte angefangen in einem Call-Center auf Minijob-Basis zu arbeiten. Das war eine sehr ernüchternde Erfahrung brachte mich meinem persönlichen Tiefpunkt nah, ich tat gefühlt nichts Sinnvolles und saß nur zu Hause herum. Ich hatte zwar wunderbare Freunde um mich herum, einen Hauskreis und die ehrenamtliche Mitarbeit beim CVJM, aber ich kam nicht weiter. In meiner Heimat war ich eines Sonntags im Gottesdienst. Mitten im Lobpreis war plötzlich ein Gedanke in meine Kopf: Nordhausen. Hä? Als ich diesen Gedanken hatte, wusste ich, dass ich nachgucken musste, was die Uni für Studiengänge anbietet, obwohl mich diese unbekannte Stadt nicht interessierte. Zuhause schaute ich nach und fand auf der Hochschul-Website den Bachelor-Studiengang Sozialmanagement. (Whaaaaaaat?) Ab diesem Moment wusste ich, wie mein Leben nach diesem Jahr weitergeht. So klar habe ich seither nie wieder Gottes Stimme gehört. Nun war ich total entspannt  und die Arbeit, die ich eigentlich hasste, war jetzt kein so großes Übel mehr, aber ich wollte trotzdem noch etwas anderes machen.

Da ich alles  beim CVJM sooo vermisst habe, habe ich mich gleich noch einmal beworben für ein weiteres halbes Jahr ab März 2015. Ich musste die Zeit bis zum Beginn des Studiums überbrücken und mir konnte nichts Besseres passieren. Meine Anfrage wurde mit Begeisterung aufgenommen, was wirklich das Herz erwärmte. Die Sommerzeit im Verein ist immer die beste, und ich hatte die Chance ein mega tolles Team kennenzulernen.

Die Erinnerungen an meine tollen Kollegen aus aller Welt, an chaotische Teamsitzungen, verrückte Spiele und Jugendliche, an einen Haufen von Freizeiten wie die Zeltstadt, KidsGames und die Pferdefreizeit sowie an die vielen Jugendgottesdienst-Wochenenden werden mich immer begleiten. Plötzlich musste ich alles hinter mir lassen. Auch der CVJM hatte einige Veränderungen vor sich. Im Oktober 2015 bin ich nach Nordhausen umgezogen, seitdem hat sich viel getan in meinem Leben. Ich Gott hat mich direkt im ersten Jahr sehr herausgefordert: Ich war einmal im Monat in Erfurt, um bei einer Evangelisationsschulung meinen Glauben ein bisschen zu hinterfragen, habe so (oder eher zu) viele Menschen kennengelernt und gemerkt, wie schwer es mir oft fällt, sie zu lieben und musste mit einem plötzlichen Schicksalsschlag in meiner Familie klarkommen. Danach hatte ich leider sehr selten Zeit, den CVJM mal wieder zu besuchen. Gott trägt durch und durch, das habe ich erfahren, auch wenn ich nur einen Bruchteil von dem, was Gott tut, verstehen kann. Aber das ist auch gut so. 😉

Was jetzt???

Ich bin zufrieden mit meinem Studium, arbeite ehrenamtlich in der Studentengemeinde mit und in einem gemeinnützigen Unternehmen im Büro, reise öfter zu Freunden und Familie und bin Teil einer Hausgemeinde. „Stark in Gemeinschaft“ ist das Motto des CVJMs und einer der Leitsätze für mein Leben geworden. In einem Jahr werde ich voraussichtlich mein Studium schon beenden und tatsächlich in die Arbeitswelt einsteigen (unterschwellige Panik). Aber wenn ich eines gelernt habe, dann, dass sich Gott wirklich um uns kümmert, wenn wir ihn lassen. Er wusste genau, was ich brauche und das weiß er immer noch. Also mache ich mir keine Sorgen. Ich stecke mitten im Leben und lasse mich überraschen.

Euer Omchen

Was macht eigentlich …? – Samuel

Oberstgefreiter Stamm meldet sich zum nostalgischen Weltnetzbericht bezüglich seiner Dienstzeit in den Jahren 2011 bis 2012, bevor ihn das Studieren nach der Weltformel in den Osten lockte!

Mit vielen Hoffnungen startete ich mein FÖJ (ja, ökologisch :D) bei euch im CVJM Erfurt. Was kommt auf mich zu? Was fordert mich heraus? Wen fordere ich heraus? Was werde ich neues erfahren/erleben? Als Aufpasser und DJ „drück-mal-play“ in der Teenlounge verbrachte ich meine Zeit mit euch im offenen Treff. Ich schärfte durch euch mein Auge im Billard, Dart, Tischtennis und dem Freiwürfe werfen beim alten Basketballkorb. Damals stand noch nicht der neue fancy-shmancy Korb! Wir mussten so ein olles Teil aus dem Spielschuppen rausziehen, um Spaß zu haben! Die Jugend von heute kennt ja keine Arbeit vor dem Vergnügen mehr! ^.^

Witze wurden gemacht, Lieder gesungen, Saiten angeschlagen, neue Lichter im Kindercafé angebracht und generelle Dinge erledigt.

Immer um die Mittagszeit musste durfte ich an die Schule, um dort auch ein bisschen Präsenz zu zeigen und, um mit den Kids gemeinschaftlich Zeit zu verbringen und aufzupassen, dass niemand in der Ecke heimlich raucht Hausaufgaben abschreibt.

Irgendwie wurde ich dazu auserkoren, die derzeitige TEN SING Gruppe zu gründen. Das ganze fand mit der TEN SING SCHOOL als Gründungsprojekt an der IGS statt und führte zur Show  2012. Diese Show brachte einige Lebensveränderungen mit sich. #TENSINGPärchen

Das Jahr hat mir soviel Spaß bereitet, dass ich mich wundere, warum nicht mehr Leute so etwas machen, anstatt des sofortigen Studierens. Naja…

Das Leben nach dem CVJM Erfurt…

war gar nicht so schlimm begann mit vielen Tränen.

Ich startete mein Physikstudium in Dresden, wechselte dort schon auf Mathe/Physik Lehramt an Gymnasien und hab dann 2015 schließlich meinen Studienort nach Hannover an die Leibniz Universität verlegt. Im April/August 2016 habe ich den Grund für meinen Studienortswechsel geheiratet und bin mit ihr in Hildesheim zusammen gezogen. Mittlerweile habe auch ich meinen Bachelor (also zumindest habe ich die Arbeit abgegeben. Seit dem 10. Oktober 2017 warte ich auf die Bewertung… am 10. August habe ich sie abgegeben #LookingAtYouProfessor )! Nun bin ich also im (vorläufigen) Master Studiengang und werde irgendwann mal fertig sein. Bis das aber dann mal ist, werde ich hier im CVJM immermal vorbei schneien und mit einem lachenden und einem weinenden Auge an euch denken.

Euer Samu

Was macht eigentlich …? – Darius

Hallo ich bin der Darius,

mittlerweile zwanzig Jahre alt und ich war von 2015-2016 Freiwilliger im CVJM Erfurt. Zum größten Teil befand ich mich dabei in der IGS Erfurt und habe dort die Lehrer der 5. Klasse unterstützt. Das, was mich in diesem Jahr am meisten geprägt hat, waren die Menschen, die ich in diesem Jahr kennenlernen durfte. Dabei denke ich vor allem an den Checkpoint Jesus, den CVJM Thüringen und CVJM Erfurt. Natürlich habe ich als kurzfristiges Mitglied bei TEN SING auch wunderbare Leute getroffen. Das bedeutete natürlich, dass ich als Mitglied auch bei der TEN SING Show 2016 dabei war. Das war „Phantom, gefangen im Ich“.

Ich stand damals vor der Entscheidung, wie mein Weg weitergehen sollte. Sehr viel Unterstützung erhielt ich dabei durch meinen Hauskreis. In diesem kam wieder einmal der Gedanke an ein Theologiestudium auf, der mir schon die Jahre davor immer mal wieder begegnete. Durch viele Gespräche nahm man mir meine Ängste bezüglich des Studiums. Dafür bin ich bis heute sehr dankbar.

Nachdem also meine Entscheidung bekräftigt wurde, Theologie zu studieren, stand noch die Frage im Raum: WO? Das war für mich eine sehr schwierige Entscheidung, weil ich ungern an einer staatlichen Uni Theologie studieren wollte. Für diese Überlegungen wollte ich mir etwas mehr Zeit nehmen. Deshalb machte ich nach meinem FöJ noch zwei Praktika: eines im CVJM Thüringen und eines in den USA. Gerade die Zeit im CVJM Thüringen war für mich nochmal sehr prägend. Im ersten Monat erhielt ich eine „Grundlagenausbildung“ als „Handwerker“ indem ich beim bau der Trainee-WG half. Im zweiten Monat hat mich Marco zu allen möglichen Gesprächen im CVJM mitgeschleppt – das war ein sehr schöner Einblick in die vielfältige Arbeit der CVJM.

Die folgenden drei Monate verbrachte ich in Texas, USA. Hier bekam ich die Möglichkeit, durch viel Zeit und viele Gespräche über meinen weiteren Lebensweg nachzusinnen. In dieser Zeit fiel dann eigentlich die Entscheidung für mein Theologiestudium am Martin Bucer Seminar in Chemnitz. Eigentlich. Doch zuvor wollte ich es besuchen, um es mir genauer anzuschauen. Schon kurz nach meiner Ankunft in Deutschland fuhr ich also nach Chemnitz. Die erste Vorlesung und das Konzept des Dualen Studiensystems überzeugten mich sofort. Einziges Problem war nur die Frage des Geldes.

Genau in dieser Zeit veranstaltete der Checkpoint Jesus 24 Stunden Hoheneiche. Hier realisierte ich, dass diese Gemeinde mein geistliches zu Hause geworden war. Die Frage nach meinem Studium und dessen Finanzierung nahm ich auch hier mit ins Gebet.

Inzwischen

Inzwischen hat Gott Türen und Wege geöffnet mein Studium durch einen Spenderkreis zu unterstützen. Für mich ist das dennoch weiterhin ein großes Gebetsanliegen. Ich studiere nun seit etwas mehr als einem halben Jahr am MBS Chemnitz und es bereitet mir große Freude. Der duale Part des Studiums bedeutet natürlich eine Praxisstelle. Aktuell arbeite ich in der EFG Weimar – das ist die Gemeinde, in der ich aufgewachsen bin. Im CVJM bin ich aber weiter als Ehrenamtler unterwegs – dabei werde ich auch durch die Gemeinde in Weimar unterstützt. Beispielsweise bin ich im Februar bei den KidsGames dabei, oder bei der Kolumbien-Jugendbegegnung im Juni. Ich bin froh, dass ich mich weiterhin so im CVJM einbringen kann.

Ab Oktober 2018 werde ich in Eisenach Teil einer Gemeindegründung sein. Diesem, für mich absolut neuen Arbeitsfeld, blicke ich mit Spannung, Vorfreude und Zuversicht entgegen.

Gott mit euch!

Darius

Was macht eigentlich …? – Christopher

Hiho! der Christopher hier,

vor ein paar Jahren war ich Freiwilliger im CVJM Erfurt e.V. Genauer gesagt, fandet ihr mich 2015/16 hier im Kindercafé. Als ich damals anfing war ich 24 Jahre alt. Ich kann mich noch gut an die Kinder erinnern, die ins Kindercafé gekommen sind. Auch die viele Aktionen und Veranstaltungen wie das Sommerfest, das Erntedankfest, die Adventsfeier lassen mich mit Freuden in Erinnerungen schwelgen. Für mich war dieses Jahr dasjenige Jahr, in dem ich TEN SING kennen lernen durfte. Anfangs hatte ich nur vor am Theaterworkshop teilzunehmen, jedoch wurde ich sehr schnell davon überzeugt auch am Chor teilzunehmen. Heute bin ich inzwischen bei TEN SING in allen Workshops dabei und leite den Tanzworkshop. Die Gemeinschaft mit TEN SING und mit dem CVJM Erfurt hat mich sehr von der Sache überzeugt, was sie machen und bewegen wollen. Für mich ist es schwer zu beschreiben, wie es damals genau gefunkt hat. Aber das Konzept der „offenen Tür“, bei dem Kinder herinkommen dürfen und einfach da sein können und mitmachen wollen hat mich innerlich sehr bewegt. Für mich war es die Erste Begegnung mit einem Konzept dieser Art und das hat mich sehr geprägt. Ich finde es schade, dass ich im Moment nicht mehr die Zeit finde, diese Arbeit mit den Kindern zu machen. Dafür bin ich aber umso mehr für TEN SING motiviert.

Eine Andere Erinnerung an mein Jahr im CVJM sind die Seminare der Naturfreunde Jugend. Ich wusste zwar anfangs nicht, was ich davon halten sollte, weil ich das nie gemacht habe. Ich war aber positiv davon überrascht, wie freundlich dort aufgenommen wurde und wie motiviert einige dort waren. Diese Seminare haben mir viel Spaß gemacht, denn sie haben mir einen ganz anderen Aspekt gezeigt aus ökologischer Perspektive. Auch persönlich konnte ich sehr viel aus diesen Seminaren mitnehmen. Ich hatte das Gefühl, dass die Leute nicht da waren weil sie da sein mussten, sondern weil sie bock darauf hatten.

Sehr spannend fand ich die damalige Pferdefreizeit, die ich mit Malte, meinem damaligen CVJM Hauptamtlichen, und anderen gestaltete. Es sind echt viele Dinge passiert, die für mich total unvorhersehbar waren – im positiven Sinne. Mich hat es so gerührt, wie die Kinder mitgemacht haben. Damals waren auch Kinder der WG-amal dabei und es hat mich sehr glücklich überrascht, wie die anderen Kinder ganz selbstverständlich offen für sie waren. Ich persönlich hatte mir schon Gedanken gemacht, was passieren könnte – was alles aber nicht eingetroffen ist. Auch meine vorbereiteten Angebote wie Boote bauen und aussenden im Fluss, der Cocktail-Beauty-Abend und der Pizzaabend haben die Kinder begeistert.  Besonders der letzte Abend – der Talenteabend – war megalustig. Malte hat damals viele Mitarbeiter immitiert, ich gestaltete eine Just-Dance-Aktion und alle hatten am Ende einen rießigen Spaß. Mich hat es sehr berührt, dass eine Teilnehmerin ausversehen eine Aktion falschherum gemacht hat, dann in Tränen ausgebrochen ist und alle anwessenden kamen um sie zu trösten. Es war genial zu sehen, wie sehr eine so kurze Woche zuammenschweißen kann.

Was mach ich heute

Heute bin ich immer noch bei TEN SING und wie bereits erwähnt im Leitungsteam. Ich bin dafür hochmotiviert und habe sehr viel Spaß daran. Ich hoffe, dass ich das noch ein paar Jahre weitermachen kann, denn TEN SING und CVJM sind für mich eine zweite große Familie geworden – quasi ein Teil meines Lebens, den ich nicht mehr missen möchte. Ab und zu bin ich ehrenamtlich im CVJM dabei, wenn es meine Arbeit zulässt. Aktuell stehe ich vor der Entscheidung, ob ich Soziale Arbeit studieren möchte. Daher habe ich mir eine Arbeit gesucht um genau dafür etwas Geld anzusparen.

Mir fehlt die Zeit von damals im CVJM, denn mich hat es immer gefreut mitzumachen. Daher mache ich auch immer wieder gerne mit. Ich freue mich auf die noch hoffentlich zahlreichen Jahre.

Vielleicht sehen wir uns ja mal bei ner Veranstaltung oder TEN SING

Christopher Bauer

 

Erinnerungen des CVJM Erfurt

Nach vielen Jahren und vielen Menschen die Teil des CVJM Erfurt geworden sind, hat der CVJM einiges an Erinnerungen.
So ist es sehr interessant diverse alte Notizen vorzufinden und darin zu schmökern.
Vor kurzem haben wir etwas von der früheren TENSing Gruppe „TenGo“ gefunden.
Es ist ein Mitarbeiterbuch von 2004, welches zur Selbstreflexion der TenGo-Leitung gedacht war.
Bunte selbstgemalte Bilder zieren die Geschichten über Proben und Andachten, Freude über neue Teilnehmer und kurze Geschichten.
Es wird eröffnet mit den Worten:

Falls ihr auch solche alten Erinnerungen mit dem CVJM teilt, dann lasst uns ruhig daran teil haben.

Seminar „Engagement“

Es ist nun schon eine kleine Weile vergangen, dennoch möchte ich euch von etwas Tollem berichten:

Ende November trafen sich 20 Jugendliche hier in Erfurt zu einem internationalen Freiwilligenseminar. Alle Teilnehmer absolvieren ihr Freiwilliges Jahr entweder innerhalb des YMCA Frankreich, dem YMCA Russland oder dem CVJM Deutschland. Thema des Seminars war „Engagement“. So unterhielten wir uns sehr intensiv über unsere Einsatzstellen und besuchten diverse Einsatzstellen hier in Erfurt. Wir schauten  uns unter anderem das aktuelle Trainee-Programm des CVJM Thüringen an, besuchten TenSing Erfurt, führten eine Quartiersbegehung mit dem lokalen Quartiersmanager, durch das Blechbüchsenviertel in Erfurt, durch und schauten uns das Jesus-Projekt auf dem Roten Berg an. Eine Herausforderung stellte natürlich die gemeinsame Sprache dar, auf welche wir uns einigten. Wenn Englisch, Hände und Füße nicht mehr reichten, half immer eine andere Person aus. Doch auch Freizeit kam nicht zu kurz. Ein Ausflug nach Weimar mit individueller Stadterkundung, sowie ein Besuch des Erfurter Weihnachts-marktes halfen beim Abschalten zwischen den verschiedenen Workshops.

Ein großer Dank gilt allen, die dieses Seminar möglich gemacht haben.

Markus